Kultur und Souvenir kaufen stand heute auf dem Programm. Ja richtig normalerweise kaufe ich fast keine Souvenirs, aber ich habe mal wieder etwas ungewöhnliches entdeckt. Etwas das a) verwendbar ist und nicht nur rumsteht und b) handwerklich besonders ist. Also bin ich losgelaufen und habe mir rechts und links des Weges noch so einiges angeschaut.
Also erstes habe ich an einem Shinto Schrein angehalten. Da die Beschriftungen nur auf japanisch waren, blieb mir nur die Rolle der Beobachterin. Auch so kann man viel lernen, wie hier der Glaube gelebt wird.

Dann endlich bin ich an meinem Ziel angekommen und aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.
So viele verschiedene Furoshiki Tücher. Am Besten zu beschreiben als recycelbare Geschenkverpackung. Bei all den verschiedenen Stoffen und Mustern war es schwierig sich zu entscheiden. Ein Tuch kann auch verwendet werden, um daraus eine Tasche zu falten/knoten. Auch werden diese Tücher genutzt, um Pullover im Koffer zu verpacken.

Danach musste ich mich sputen, um noch zum Meiji-jingu zu kommen. Dies ist ein Shinto Schrein in einem wunderschönen großen Park mitten in Tokio. Heute bin ich erstmal falsch gelaufen, habe aber dafür dann das Nationalstadium gesehen, es für die Olympischen Spiele 2020 gerade umgebaut wird. Als ich dann den richtigen Park erreicht hatte, musste ich den Andern folgen, die das gleiche Ziel hatten.
Auf dem Weg dorthin durchschreitet man mehrere Torii Tore.

Mit Sonnenuntergang worden die Tore geschlossen und man musste den Park verlassen.
Zurück bin ich dann durch die Einkaufsstraße Omotr-sando Tokios gegangen, die mich von der Anlage und der Art der Geschäfte sehr an den Kurfürstendamm in Berlin erinnert. Selten habe ich so viele Ferraris, Lotous, Mc Laren oder Lamborginis gesehen wie heute.
Heute Abend habe ich mich in meine kleine Badewanne gefaltet und das warme Wasser genossen. Die Japaner können einfach mit kleinem Raum gut umgehen und baden lieben sie ja sowieso.