Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung von Fés mit ihren verschiedenen Handwerkskünsten.
Los ging es in einer Töpferei.
Hier wird nicht nur Tongut hergestellt und bemalt, sondern auch Tischplatten und Brunnen aus Mosaiken gestaltet.
Durch das Gewirr der Altstadt hat uns unser Reiseleiter sicher gelotst.
Eine Besonderheit von Fés ist die Gerberei.

Hier wird nur mit natürlichen Mitteln Leder gegerbt und gefärbt. Zum Gerben wird hier unteranderem Vogelkot und Kalk verwendet. Da dieser Vorgang mit intensiven Gerüchen verbunden ist, gabs als „Gasmaske“ einen frischen Zweig Pfefferminz bevor es auf die Aussichtsplattform ging. Auf dem Rückweg ging’s durch die Verkaufsräume. Schade, dass ich keinen Platz für die wunderschönen Lederhocker habe.
Beeindruckt hat mich, das Dromedar-Leder deutlich weicher und geschmeidiger ist als Rindleder.
Da heute Freitag ist war es am Vormittag noch sehr ruhig. Nachdem Gebetsruf strömten die Männer mit ihren Gebetsteppichen in Richtung der Moscheen. Da innen nicht für alle Platz war. wurden auch einige Gassen umfunktioniert und waren daher für uns nicht passierbar.
Zum Mittagessen ging’s enge Stufen hinauf bis zur Dachterrasse. Für mich gabs heute Marokkanische Vorspeisen, Lamm mit Pflaumen und Sesamsamen und Früchte als Nachtisch. War das lecker.
Abschließend ging es noch in eine Weberei in der wunderbare Schals aus Algarve gewebt werden. Diese haben denn Vorteil, dass sie auch in der Waschmaschine bei niedriger Temperatur gewaschen werden können.
