am Flughafen in Hongkong.
Über Peking geht es dann nach Düsseldorf.
Geht das fragt ihr euch jetzt, ich glaube schon. Passt zu meiner Stimmung, denn die Wetterwechsel, Klimaanlagen und die hustenden und schniefenden Mitmenschen, sind nicht spurlos an mir vorbeigegangen. So bin ich dann heute mehr geschlichen als gegangen. Aber sich im Hotelzimmer zu verkriechen fand ich auch keine gute Option.Was begegnet mir hier auf der Reise immer wieder? Na, kommt ihr drauf? Richtig, Tee. So bin ich heute zu einer Teemanufactur gelaufen, die seit 1889 Tee produziert. In großem Metallfässern lagert der Tee. Die Deckel sind mit Namen und Preis pro 600 Gramm beschriftet. Die enthusiastische Mitarbeiterin hielt mir immer wieder Richproben hin und verwies auf den Deckel für die Sorte. Dumm nur, wenn man es leider nicht lesen kann. Ich hätte da doch noch so viele Fragen gehabt. Schade, wenn man keine gemeinsame Sprache spricht. Das ich mich mit Tee nicht auskenne, machte die ganze Sache nicht einfacher. Gelernt habe ich auf jeden Fall, Teeblätter können mehrfach verwendet werden und nicht länger als 5 Minuten ziehen lassen. Guter Tee ist nicht billig, leider hatte ich zu wenig Taschengeld dabei und Kreditkarte ging nicht.

Auf dem Rückweg habe ich mir noch den riesigen Hauptbahnhof angeschaut.
Und dann gabs da noch einen originellen Geocache. Erst musste man einen Schlüssel finden und dann gings damit aufs Postamt, um ein (Original) Schließfach zu öffnen, wo das Logbuch lagert 😀
Für Taiwn schein ich zu spät dran mit dem Wetter. Taipei war heute alles nur grau in grau. Kein Fotowetter. Ich habe mich durch die Stadt treiben lassen, und dabei so manche Entdeckung gemacht. Wie ein kleines Industriegelände, wo es jetzt viele kleine Handwerkerläden gibt. Und dort habe ich dann auch endlich mein Tshirt von dieser Reise gefunden. So mache ich es meistens, wenn sich etwas tragbares findet. Das ist bei der Gepäckplanung auch berücksichtigt. Klappt aber nicht immer. Der Taipei 101, das ehemals höchste Gebäude der Welt hat mich magisch angezogen.
Bei der Wetteraussicht habe ich aufgegeben. In der Gedenkhalle selber konnte ich gerade noch den Wachwechsel beobachten.
Putzige Abwechslung im Park der Chiang Kai-Shek Gedenkhalle. 
Heute Morgen um 6 Uhr erlöste mich der Wecker von einer unruhigen Nacht. Mein kleines stickiges Zimmerchen ohne Frischluft nervte nur noch. Schnell die Tasche geschnappt und raus. War das herrlich ruhig auf der Straße. In 1 Stunde ging es problemlos zum Flughafen. Die Ausreise ist trotz vieler Menschen schnell. Zu meinem Leidwesen gibt es für Hongkong weder Einreise- noch Ausreisestempel. Was bleibt ist ein Papiervisum als loses Zettel. 2,5 Stunden Zeit. Noch halb verschlafen bin ich meinen asiatischen Mitreisenden gefolgt, die sich alle in eine Schlange vor einem Restaurant anstellten. Warum? Es war extrem günstig: 1 Kaffee 1,3. Wo anders kostet er das 3fache. Dann habe ich FlughafenSightseeing gemacht.
Nicht schlecht habe ich gestaunt, als dann eine Boeing 747-400 für den Flug nach Taipei kam. Die Putzkolonne dazu sah auch sehr beeindruckend aus.
Beim Start konnte ich noch einen Teil von Hongkong Island sehen. Auf Grund von Wolken habe ich bis zum Landeanflug von Taiwan fast nichts gesehen. Die Einreise dauerte wieder, weil 5 große Flieger gleichzeitig angekommen sind. Und es gab eine Stempel in den Pass :-).Taipee irritiert. Es wirkt auf den ersten Blick arg runtergekommen. Mein Hotel liegt in einer Straße mit lauter Fotoläden. Nach kurzer Erholung bin ich gleich noch einmal zu Fuß los, um ein besseres Gefühl für die Stadt zu bekommen. Das Wetter ist trüb und dunkelgrau. Für meine Verhältnisse habe ich extrem schnell etwas zu essen gefunden, was einen guten Kompromiss darstellt: Spagetti mit geräucherten Entenstücken.
Ansonsten scheint Fussmassage sehr aktuell zu sein. Auch einen Stand mit Wahrsagern habe ich bereits entdeckt. Heute war ich schon um 18:09 zurück in meinem schönen Hotelzimmer, was leider genau gegenüber den Fahrstühlen ist und sehr hellhörig zu dieser Seite. Naja, ggf. schlafe ich wieder mit Ohrstöpseln, so wie die letzten 4 Nächte auch. Ich werde dann mal meinen Schlaf nachholen.Achso, da heute ja 1. Advent ist, habe ich dann im Flieger Bachs Weihnachtsorarorium angehört. Fühlt sich hier genauso fehl am Platz an wie damals im Amazonas Regenwald.