Kolibri, die sind so schnell
Xunantunich, Maya Ruinen, Belize
Gestern war wieder Reisetag. Von Caye Caulker ging es mit dem Boot nach Belize City und dann weiter mit dem öffentlichen Bus nach San Ignacio nahe der Grenze zu Guatemala.
Die Busfahrt in diesen alten Bussen ist immer wieder abwechslungsreich. Unterhalten mit dem Sitznachbarn ist schwierig, da laute Musik durch den Bus dröhnt. An den angefahren Busterminals kann man sich kurz die Beine vertreten oder von fliegenden Händlern Kuchen oder Obst kaufen. Mein Schokoladenkuchen war sehr lecker. Der Busfahrer hält auf Anforderung. Da kann es schon mal passieren, das jemand auf einem Seitenweg zur Straße winkend gerannt kommt und der Busfahrer eine „Not“bremsung einleitet. Bremsen muss der Fahrer sonst sowieso häufiger, um die Straßenschwellung zu überfahren, die hier sehr regelmäßig vorkommen. Wenn nicht direkt im Asphalt, kann es auch schonmal nur ein dickes Tau sein.
Die Fahrt hat uns ins hügelige Hinterland Belizes geführt. Hier ist es nicht nur hügelig sondern auch sehr grün. Willkommen im Dschungel mit all den Moskitos, Taranteln, aber auch Vögeln und Schmetterlingen.
Versteckt im Dschungel liegen hier die Ruinen von Xunantunich.
Vom Dschungelcamp ging es zu Fuß zur handbetrieben Fähre und dann weiter 1,6 km bergauf. Auf die größte Ruinen durfte man hinaufklettern, musste aber sehr vorsichtig sein, da die Stufen sehr sehr rutschig waren. Klar musste ich da rauf.
Auf dem Rückweg habe ich dann noch erfolgreich einen Geocache gesucht und gefunden.
Caye Caulker, Belize – erste Ruhetag wegen Sturm und Regen
Heute Morgen wurde ich wieder durch das Rasseln der Palmenblätter und und vom Trommeln des Regens aufs Dach geweckt. Das entsprach leider der Wettervorhersage. Rundflug oder Kajakfahren um die Insel leider unmöglich.
Also war endlich Zeit die Insel abzulaufen. In der Breite kann man immer ohne Probleme von einer Seite zur anderen schauen. In Längsrichtung läuft man 30 Minuten. Im Norden angekommen, steht man an einer Schneise, die ein Hurrikan 1961 gerissen hat. Um auf die andere Seite zu kommen braucht man jetzt ein Boot. Schwimmen ist auch möglich, allerdings muss man hierbei die starke Strömung beachten, sprich ganz rechts los schwimmen, damit man auf der Insel ankommt und nicht abgetrieben wird.
Das blaue nur bauchtiefe Meer zieht mich immer wieder magisch an. Vom Strand schreibe ich auch diesen Eintrag. In der Ferne kann man gut sehen, wie die Wellen über dem Riff weit draußen brechen.
Gestern war ich dort zum Schnorcheln und habe Haie, Mantas, Stachelrochen, Schildkröten, Langusten und viel, viele Fische und Korallen gesehen. Leider sind die Seekühe zur Zeit nicht hier. Insgesamt bin ich 2,5 Stunden geschnorchelt an drei verschiedenen Stellen. Im Wasser war es tatsächlich wärmer als an Board des Katamaran. Zurück zur Insel ging es dann alleine mit Windkraft.












