Zu spät in London, Flug verpasst und umgebucht

Da wir 1 Stunde zu spät aus Tokio raus sind . Wir hatten übrigens eine weibliche Pilotin.

Jetzt geht’s erst um 19:50 nach Düsseldorf weiter. Ach nein, der ist auch schon auf 20:03 Abflug verschoben…. und jetzt auf 20:33 (London Zeit)

Naja, jetzt erst mal britisches Abendessen gesponsert von British Airways.

Sprint zum Düsseldorf Flughafen gelungen der RE1 bringt mich gleich um 23:32 nach Köln und dann hoffentlich ein Taxi zu meinem Bett.

Und dann endlich angekommen in der kalten Wohnung um 0:30 was für ein langer Tag.

Goodbye Tokyo

Im Pendelverkehr zum Bahnhof Tokyo Central zu fahren ist schon ein besonderes Erlebnis. Faszinierend wie ruhig und geordnet hier alles abläuft trotz der morgendlichen Völkerwanderung.

Der Narita Express bringt mich jetzt in 1 Stunde zum Terminal 2 und ich nutze die Zeit fürs Frühstück. Leider gibt es hier kein (echtes) Brot. Am Bahnhof habe ich gerade die verschiedenen Stände mit Bento-Boxen gesehen, aber leider keine Zeit mehr gehabt das Angebot zu inspizieren. Kommt auf die Liste fürs nächste Mal. Mal schauen, was es so am Flughafen gibt. Zeit habe ich mehr als genug…

Von dort geht es im Dreamliner (Boeing 787) der British Airways in 12 Stunden 40 Minuten nach London. Dies dürfte mein längster Flug werden. Da ich letzte Nacht nicht so viel geschlafen habe, besteht Hoffnung, dass das jetzt im Flieger geht. Anderseits bin ich heute Abend schon in Köln….

Was macht man so am Flughafen, wenn man 3 Stunden Zeit? Die Duty-Free-Laden ziehen mich meistens nicht an. Lieber verprasse ich mein letztes Bargeld für Lebensmittel. In diese Kategorie passt auch dieses schöne Souvenir: brauner Reistee in einer besonderen Verpackung.

Die 1 Yen Stücke fühlen sich übrigens wie unsere früheren Aluchipse (Anm. DDR Geld) an.

Japanischer Start in den Tag und Asakusa

Heute gab es den Luxus eines echten japanischen Frühstücks im Ito Ryokan. Einfach lecker. Extras für die Touris, eine Kaffeemaschine zum Kaffee selber kochen.

Alle Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit und freundlich. Vor kurzem war hier ein Filmteam vom deutschen Galileo TV Magazin. Mal schauen wie mein selbst gebrühter Kaffee schmeckt. Hm lecker.

Nach dem Frühstück habe ich mich noch sehr nett mit der Besitzerin unterhalten. Was für ein wunderschöner Start in den Tag. Danach ging es samt Gepäck auf einen 2,9 km langen Spaziergang zur letzten Unterkunft, um dort mein Gepäck direkt abzuladen. Sie führte mich in einen neuen Stadtteil. Die Unterkunft liegt am Fluss mit Blick auf den Sky Tree Tower. Der Duft in der Luft verrät untrüglich, dass hier Bier gebraut wird in der Asahi-Brauerei.

Hier rund um den Senso-ji Tempel herrschte ein Riesengewimmel, wie ich es so noch nicht in Tokio erlebt habe. Ich habe mir das Warten auf die Blaue Stunde damit vertrieben meine Logistik für morgen zu klären und einfach Leute beobachtet.

Irgendwie seltsam, dass dies heute schon der letzte Tag meiner Reise ist. Wie schnell die Zeit verflogen ist.

So wie ich diese Reise geplant hatte, ist es eine sehr entspannte Art des Reisens gewesen, obwohl ich den ganzen Tag immer unterwegs war. Wie das geht?Einfach morgens immer auf dem Stadtplan schauen was es rundherum so gibt und dann sich treiben lassen und mit offenen Augen auch mal links und rechts der Hauptwege gehen.

Zum Abendessen gab es dann heute Ramen, kalte Nudeln, die im heiße Suppe getunkt werden. Natürlich ist man auch diese mit Stäbchen. Das gelingt inzwischen ohne das der Essplatz danach die Umrisse des Tellers anzeigt ;-).

Nach dem ich jetzt auch von meinem Bett aus die Asahi Brauerei sehen kann, gibts heute zum Abschied selbiges Bier zu trinken.

So viel anderes wie vorgestern sieht meine Schlafkoje garnicht aus.