Shwedagon Pagode, Yangon

Heute war der erste Tag in der großen Reisegruppe. Leider zu großen Reisegruppe, weil wir plötzlich 2 Gruppen  auf einmal waren. Warum? Die zweite war unglücklich mit ihrer Reiseleiterin, so dass unsere plötzlich beide gemeinsam betreuen musste. Die 1 stündige Zugfahrt ging noch ganz gut. Im Nationalmuseum mit dem Löwenthron wurde es dann schon schwieriger, weil nicht alle alles sehen wollten. Schade, so war es nicht möglich die Trachten anzuschauen und so mehr von den verschiedenen Volksstämmen zu erfahren.

Der Höhepunkt heute war der Besuch der Shwedagon Pagode zum Sonnenuntergang/blaue Stunde. Das Gelände ist trotz der Größe sehr wuselig, so dass bei mir keine Ruhe einsetzte. Ich habe die Gläubigen und Mönche sehr bewundert, die in dieser Unruhe gebetet haben. Auf Grund der nun erweiterten Gruppe, haben wir deutlich an Flexibilität der letzten Tage eingebüßt. Jetzt heißt es sich umstellen.

Die blaue Stunde an der Pagode war dennoch sehr eindrücklich.

  

Spontaner Besuch bei einer Hochzeit

Nachdem wir gestern schon den größten liegendem Budha besucht hatten, blieb heute Zeit für spontane Aktionen. Hierfür war unser Fahrer zuständig. Plötzlich bremste er aus voller Fahrt, diskutierte kurz mit unserer Reiseleiterin und dann kam die Frage an uns: Habt ihr Lust eine Hochzeit zu besuchen, die unser Fahrer am Straßenrand entdeckt hatte. Klar wollten wir, aber geht das einfach so? Wir haben unsere Reiseleiterin vorausgeschickt, die uns dann einlud ihr zu folgen. So wurden wir wie alle anderen auch mit einem Eis mit einem Keks bewirtet. Kurz überlegt, eigentlich soll man ja Eis im Ausland nicht essen, aber es sah einfach zu verlockend aus. Es hat fantastisch geschmeckt. Da ich erst meine große Kamera im Auto gelassen hatte, musste mich unsere Reiseleiterin bitten, sie dann doch zu holen. Der Bräutigam fotografierte alle Gäste und dann könne ich das ja auch tun. Gesagt getan:

  
Und so sah die Disko vor dem Haus aus:

  
Ich glaube, dass dies ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten war.

Hap-an

Heute morgen bin ich noch einmal zum Sonnenaufgang zum goldenen Felsen hochgeflitzt. Da er jetzt von der anderen Seite beschienen wurde, wirkte er noch einmal anders. Auch ließ sich am Morgen gut das Mönchsleben beobachten. Sie schwärmen alle aus, um Lebensmittel und Geld zu sammeln. Genauso wurde ich bestaunt und wurde nach Fotos gefragt.

Als nächstes Stand der Besuch einer kleinen Gummibaum-Plantage an, wo mir die Gummigewinnung erklärt wurde.

Weiter ging es zu eine Höhle mit Buddha Statuen und heißen Quellen. Hier stiess dann auch meine fehlende Mitreisende hinzu. Wir haben uns viel zu erzählen.

  

 

Marktbesuch

Auf dem Weg zum goldenen Felsen haben wir heute auf einen lokalen Markt besucht. Als ich die engen Wege gesehen habe, habe ich erstmal meine große Kamera im Auto gelassen. Ich war septisch, ob fotografieren eine so gute Idee ist. Und dann hat mich eine Marktfrau einfach so gefragt, ob ich sie mit meiner (kleinen) Kamera fotografieren kann. Vorsorglich habe ich erstmal Rat bei meiner Reiseleiterin gesucht. Sie hat mich ausgelacht, als ich fragte, ob als Gegenleistung fürs Foto Geld erwartet wird. Die Marktfrau wollt nur sehen, ob ihr Gesichtsausdruck Ihrer Vorstellung entspricht. Als ich ins Bild gezoomt habe, hat sie mich angestrahlt und mir den Daumen nach Oben gezeigt. Zum Abschied hat sie mir noch viele gute Fotos gewünscht.